Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle und sanfte Therapieform,
die durch den Arzt Andrew Taylor Still im 18. Jahrhundert begründet wurde.
Die Beweglichkeit von Gelenken, aber auch Muskeln, Sehnen und Faszien ist die Grundlage eines funktionierenden Organismus. Wird diese eingeschränkt, kann es zu Schmerzen und Funktionsstörungen im gesamten Körper kommen. Durch das Lösen von Blockaden kann die Beweglichkeit wiederhergestellt und die Selbstheilungskraft des Körpers aktiviert werden.
Faszien sind die bindegewebigen Hüllen der Muskeln, die sich miteinander verkettet durch den gesamten Körper ziehen. Sie geben den Muskeln ihre Stabilität und helfen, sie von anderen Muskeln zu trennen, die Reibung untereinander zu verhindern und einen optimalen Bewegungsablauf zu gewährleisten. Faszien können sich durch Verletzungen, Bewegungsmangel oder Stress verkleben, was eine eingeschränkte Muskelbewegung und daraus resultierende Schmerzen zur Folge haben kann. Durch gezielte Techniken können die Faszien wieder voneinander gelöst und die physiologische Funktion wiederhergestellt werden.
Die Craniosacraltherapie basiert auf dem Erspüren und der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus. Dieser ergibt sich aus der Bewegung des Liquors (Gehirn-Rückemarks-Flüssigkeit), der zwischen dem Schädel und dem Kreuzbein zirkuliert. Mit sanften Impulsen können Spannungen aufgelöst und Fehlstellungen des Schädels sowie der übrigen Körperstrukturen gelöst werden.